Solange wir im Arbeitsleben sind, spielt dieses meist eine wesentliche Rolle in unserem Leben. Wir verbringen dort viel Zeit. Wir haben dort soziale Kontakte. Wir strengen uns dort an, geistig und/oder körperlich. Sie gibt uns Struktur. Fehlt uns all das auf einmal, kann es sein, dass ein Loch entsteht. Was nun? Man kann das verhindern, indem man bereits im Vorhinein einen Plan entwirft, wie man die Rente angeht. Es ist gut soziale Ressourcen zu aktivieren, Freunde und Familie regelmäßig zu sehen. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit für die Enkelkinder da zu sein. Soziale Kontakte sind auf jeden Fall wichtig und tragen auch einen wesentlichen Teil zur guten Gesundheit bei. Deshalb empfiehlt es sich gedanklich, dass soziale Umfeld durchzugehen und sich zu überlegen wie viel nach dem Austritt aus dem Kolleg*innenkreis noch da ist. Auch regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um lange fit zu bleiben. Die Empfehlung der WHO lautet ca. 30 Minuten moderate Bewegung und/oder Muskeltraining pro Tag. Vielleicht lässt sich dies mit einem neuen Hobby verbinden. Vielleicht im Rahmen eines Vereins? Aber auch neue Hobbys abseits von Sport können eine wertvolle Ressource sein. Kreatives Schaffen, Gartenarbeit, Engagement im Ort. Das sind nur Beispiele, aber wichtig seine Fertigkeiten und Interessen auch im Alter noch weiter zu verfolgen, oder auch neue zu entdecken. Vielleicht ist es auch möglich schrittweise in die Pension zu starten und die Möglichkeit der Altersteilzeit in Anspruch zu nehmen, um die Umstellung langsam zu gestalten. Wir hoffen Sie können die Denkanstöße nutzen, um gut in den neuen Lebensabschnitt zu starten.